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Die Bienen

Die Heimat der Carnicabiene ist ursprünglich Österreich, Jugoslawien, Ungarn, Kroatien und Albanien. In Deutschland ist sie die am stärksten verbreitete Biene.
Sie überwintert in relativ kleinen Völkern, zeigt im Frühjahr eine zügige Entwicklung, die dann in einen starken Schwarmtrieb mündet.
Weitere typische Eigenschaften der Carnica sind ihre große Sanftmut, Wabenruhe, schwach ausgeprägter Bautrieb, die gute Orientierungsleistung und ein schwacher Hang zur Räuberei.
Äußerlich ist die Carnica eine mittelgroße, schlanke Biene mit auffällig breiten, grauen Filzbinden und oftmals orangefarbenen Ecken und Ringen auf dem Hinterleib.

  • Die Königin

Aufgabe der Königin ist es, Eier zu legen. Sie wird bei ihrem Hochzeitsflug von bis zu 30 Drohnen begattet und bleibt nun, soweit das Volk nicht schwärmt, ihr Leben lang im Stock. Die Königin kann 4 bis 5 Jahre alt werden. Sie ist an ihrem längeren Hinterleib zu erkennen. (auf dem Bild grün gekennzeichnet = 2014)

  • Die Arbeitsbienen

Sommerbienen kümmern sich um die Reinigungsarbeiten, Nachwuchpflege, Wabenbau, Honigaufbereitung, Wachdienst und natürlich um das Sammeln von Pollen und Nektar. Sie leben durchschnittlich 6 Wochen. Winterbienen haben dagegen eine Lebenserwartung von 6 Monaten. Sie bringen das Volk durch den Winter und sorgen dafür, dass es im Frühjahr schnell wieder stark genug ist.

  • Die Drohnen

Einzige Aufgabe der männlichen Bienen ist es, für die Begattung der jungen Königin zu sorgen. Dazu fliegen sie zu sog. Drohnensammelplätzen. Im Herbst werden die nun unnützen Drohnen aus dem Stock vertrieben.Man erkennt sie an ihrem stärkeren Körperbau. (Bild: schlüpfende Drohnen)

Das Bienenjahr

Im Winter zieht sich das Bienenvolk zur Wintertraube zusammen. Diese besteht aus 8 bis 10.000 Bienen. Mit Beginn des Frühjahrs beginnt ein erhebliches Wachsen des Volkes auf über 50.000 Bienen. Verschafft der Imker seinen Bienen nicht rechtzeitig genügend zusätzlichen Raum, wird ein Teil des Bienenvolkes schwärmen.

Die „arbeits-" intensivste Zeit sind die Monate März bis Mai. In dieser Zeit sind Schwarmkontrollen durchzuführen, bei Bedarf sind die Völker zu erweitern, Ableger werden gebildet, Honigräume sind aufzusetzen und Ende Mai ist Honigschleudern angesagt.

Ab Johanni (24. Juni) nimmt die Bautätigkeit und der Schwarmtrieb ab. Damit wird es auch für den Imker ruhiger. Ich genieße es dann, gemütlich im Schatten vor den Fluglöchern zu sitzen und meinen fleißigen Bienchen zuzusehen.
Ende Juli wird noch einmal der Sommertrachthonig geschleudert und die Völker für den Winter eingefüttert.